Ältere Frauen rufen nach Herzinfarkt oft zu spät Hilfe – und das liegt wohl nicht an den schwächeren Symptomen

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Ältere Frauen warten nach einem Herzinfarkt deutlich länger, bis sie medizinische Hilfe anfordern. Verglichen mit jüngeren Frauen vergeht fast doppelt so viel Zeit zwischen dem Ereignis und dem Eintreffen in der Notaufnahme. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Gruppe um Prof. Dr. Karl-Heinz Ladwig vom Helmholtz Zentrum München und vom Deutschen Zentrum Herz-Kreislauf-Forschung auf Basis einer Kohortenstudie. Mehr lesen…

Es ist nie zu spät – Intensives aerobes Training wirkt auch bei Couch-Potatoes Mitte 50 wie Anti-Aging für das Herz

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Nehmen Patienten mittleren Alters, die sich zuvor kaum bewegt haben, zwei Jahre lang regelmäßig an speziellen aeroben Trainingsprogrammen teil, verringern sich negative kardiale Folgen ihrer sitzenden Tätigkeit. Die Elastizität des linken Ventrikels verbessert sich, was zu niedrigeren Risiken einer Herzinsuffizienz mit erhaltener linksventrikulärer Auswurffraktion führt. Mehr lesen…

Hilft Ginkgo-Extrakt nach ischämischem Insult? Chinesische Studie sagt „Ja!“ Deutscher Experte hat erhebliche Zweifel

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Patienten mit ischämischem Schlaganfall profitieren davon, wenn sie nach dem Insult über 6 Monate eine Pharmakotherapie mit Ginkgo-Extrakt erhalten – dies zusätzlich zur Sekundärprävention mit Acetylsalicylsäure (ASS). Bei ihnen verbesserten sich Gedächtnisleistungen und exekutive Funktionen. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Shanshan Li von der Nanjing University Medical School in China. Sie hat jetzt Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten klinischen Studie veröffentlicht. Mehr lesen…

Mittleres Alter, mit LDL im Normbereich – und doch Arteriosklerose: Studie befeuert Diskussion um Primärprävention

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Immer wieder erleiden Patienten mittleren Alters ohne kardiovaskuläre Risikofaktoren plötzlich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt. Warum? Als entscheidenden Einflussfaktor sieht Dr. Leticia Fernández-Friera LDL-Cholesterinwerte, die vermeintlich normal sind. Ihre Kohortenstudie wirft einmal mehr die Frage auf, welche Strategien im Zuge der Primärprävention sinnvoll sind. Mehr lesen…

Schlaganfall-Prävention bei Vorhofflimmern: Große Analyse erstellt Ranking zu NOAK und Warfarin – „and the winner is…“

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Die neuen (direkten) oralen Antikoagulanzien (NOAK) oder herkömmliche Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin – welche Medikamente sind zur Prävention von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern besser geeignet? Diese Frage hat Dr. José A. López von der University of Bristol versucht, auf Basis einer Literaturübersicht und einer Netzwerk-Metaanalyse zu beantworten. Mehr lesen…