Deutschlandweit erreichen die Temperaturen Rekordwerte. In vielen Regionen überschreitet das Thermometer die Marke von 30°C. Ein Übersichtsartikel zur Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie des Hitzschlags im NEJM kommt da zum richtigen Zeitpunkt. Dr. Yoram Epstein und Dr. Ran Yanovichvom Heller Institute of Medical Research, Sheba Medical Center, in Tel Aviv, Israel, haben die Literatur zusammengefasst. Mehr lesen…
Monat: Juni 2019
EMA: Neue Zulassungen bei septischem Schock bzw. Leukämie, Liraglutid für Kinder, Osteoporose-Antikörper abgelehnt
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Medizinagentur EMA empfahl auf seiner Sitzung im Juni 2019 3 Arzneimittel zur Zulassung und erweiterte bei anderen Medikamenten die bestehende Zulassung. Er sprach aber auch negative Bewertungen aus. Mehr lesen…
Wer schnappt eure Patienten weg?
Patienten nutzen immer häufiger Diagnose-Apps, anstatt direkt zum Arzt zu gehen. Inzwischen mischen sich auch Krankenkassen ein: Sie werben gezielt für die Nutzung. Das geht Medizinern entschieden zu weit. Mehr lesen…
Thrombozytenhemmer nach Gehirnblutungen: Risiko für erneute Blutungen nicht erhöht – also weiter verordnen?
Eine thrombozytenhemmende Therapie nach intrazerebralen Blutungen scheint das Risiko neuerlicher Blutungen nicht zu erhöhen. Rezidive traten bei Patienten, die ihre Thrombozytenhemmung fortgesetzt hatten, ähnlich häufig auf wie bei Patienten, die die Therapie beendet hatten. Zu dem Ergebnis kommen Forscher der RESTART-Collaboration unter Leitung von Prof. Dr. Rustam Al-Shahi Salman, University of Edinburgh, in The Lancet Neurology. Mehr lesen…
Klinische Studien: Warum sind die Briten besser?
Bahnbrechende Erkenntnisse über Krankheiten setzen klinische Studien voraus. Britische Behörden setzen deshalb massiv auf die Forschung – und hängen uns Deutsche ab. Was genau läuft auf der Insel anders als bei uns? Mehr lesen…
Anwendungsfehler bei Depot-Arzneimitteln mit GnRH-Analogon Leuprorelin – EMA wertet Daten aus
Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat beschlossen, Daten über Leuprorelin-haltige Depotarzneimittel systematisch zu überprüfen. Zuvor hatten Berichte gezeigt, dass Handhabungsfehler während der Vorbereitung und Verabreichung dazu führen können, dass Patienten keine ausreichenden Mengen des Wirkstoffs erhalten. Dadurch verringere sich der Nutzen der Behandlung, so die EMA. Präparate, die Leuprorelin unretardiert freisetzen, sind nicht betroffen. Mehr lesen…
Kommt alle rein, Reanimation!
Kämpfen Ärzte um das Überleben von Patienten, verbannen sie Angehörige schnell in den Wartebereich. Dies ist eine weltweit bekannte Praxis. US-Kollegen machen sich dafür stark, dass die Familie vor Ort bleibt. Warum? Mehr lesen…
60% unter der WHO-Norm – Studie enthüllt miese Spermienqualität bei Schweizer Rekruten
60% der jungen Männer in der Schweiz erreichen die Normwerte der Weltgesundheitsorganisation WHO im Spermiogramm nicht. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher um Rita Rahban vom Institut für Genetik & Evolution der Universität Genf in Andrology. Mehr lesen…
Gesundheitspolitiker: Die Fummelkönige
Medizinische Zulassungsbehörden wie die FDA bestimmen, was auf den Markt kommt. Allerdings haben selbst hier Politiker ihre Finger im Spiel. In den USA regt sich jetzt Widerstand. Wie sieht es in Deutschland aus? Mehr lesen…
Geschichte der Rheumatherapie: Vom Mythos zur Evidenz
Krankheiten des rheumatischen Formenkreises beeinträchtigen den Stütz- und Bewegungsapparat, ziehen aber auch innere Organe in Mitleidenschaft. Pharmakotherapien früherer Zeiten gingen auf Zufallsbefunde zurück. Heute gelingt es, die Grunderkrankung systematisch zu behandeln. Ein Streifzug durch die Geschichte. Mehr lesen…