Bahnbrechende Erkenntnisse über Krankheiten setzen klinische Studien voraus. Britische Behörden setzen deshalb massiv auf die Forschung – und hängen uns Deutsche ab. Was genau läuft auf der Insel anders als bei uns? Mehr lesen…
Kategorie: Forschung
Anwendungsfehler bei Depot-Arzneimitteln mit GnRH-Analogon Leuprorelin – EMA wertet Daten aus
Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat beschlossen, Daten über Leuprorelin-haltige Depotarzneimittel systematisch zu überprüfen. Zuvor hatten Berichte gezeigt, dass Handhabungsfehler während der Vorbereitung und Verabreichung dazu führen können, dass Patienten keine ausreichenden Mengen des Wirkstoffs erhalten. Dadurch verringere sich der Nutzen der Behandlung, so die EMA. Präparate, die Leuprorelin unretardiert freisetzen, sind nicht betroffen. Mehr lesen…
Kommt alle rein, Reanimation!

Kämpfen Ärzte um das Überleben von Patienten, verbannen sie Angehörige schnell in den Wartebereich. Dies ist eine weltweit bekannte Praxis. US-Kollegen machen sich dafür stark, dass die Familie vor Ort bleibt. Warum? Mehr lesen…
60% unter der WHO-Norm – Studie enthüllt miese Spermienqualität bei Schweizer Rekruten

60% der jungen Männer in der Schweiz erreichen die Normwerte der Weltgesundheitsorganisation WHO im Spermiogramm nicht. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher um Rita Rahban vom Institut für Genetik & Evolution der Universität Genf in Andrology. Mehr lesen…
Geschichte der Rheumatherapie: Vom Mythos zur Evidenz

Krankheiten des rheumatischen Formenkreises beeinträchtigen den Stütz- und Bewegungsapparat, ziehen aber auch innere Organe in Mitleidenschaft. Pharmakotherapien früherer Zeiten gingen auf Zufallsbefunde zurück. Heute gelingt es, die Grunderkrankung systematisch zu behandeln. Ein Streifzug durch die Geschichte. Mehr lesen…
Osteoporose-Prävention: Risikopatienten erkennen

Etwa acht Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an Osteoporose. Die Dunkelziffer ist hoch, da es Jahre bis zur Diagnose dauern kann. Apotheker und PTA können Risikopatienten gezielt ansprechen. Prävention ist möglich, eine adäquate Therapie unbedingt nötig. Mehr lesen…
EMA: Neue Therapie bei Morbus Wilson, erneute Schlappe für Doxorubicin-Präparat – und weitere Empfehlungen
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat bei seinem Meeting Ende Mai insgesamt 4 neue Arzneimittel zur Zulassung empfohlen, darunter 1 Orphan Drug und 2 generische Wirkstoffe. Zudem gab es 2 negative Stellungnahmen, eine Zulassung wurde widerrufen, und 2 Anträge wurden vom jeweiligen Hersteller selbst zurückgezogen. Mehr lesen…
KI: Im Land der Zauderer

Künstliche Intelligenz ist für deutsche Praxen und Kliniken immer noch Neuland. Und das, obwohl über Algorithmen berichtet wird, die Melanome von harmlosen Läsionen unterscheiden oder Gehirntumore treffsicher aus Bilddaten erkennen können. Was hält uns auf? Mehr lesen…
Sonnenschutzmittel: UV-Filter gelangen in relativ hohen Konzentrationen ins Blut – wie gefährlich ist das?

Bei normaler Anwendung handelsüblicher Sonnenschutzmittel gelangen UV-Filter durch die Haut und sind (in relativ hohen Konzentrationen) im Blutplasma nachweisbar. Die in den USA gültige Höchstkonzentration von 0,5 ng/ml überschritten in einer aktuellen Testserie der FDA dabei alle 4 Präparate. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Murali K. Matta von der US Food and Drug Administration (FDA) zusammen mit Kollegen in einer Publikation in JAMA. Mehr lesen…
Checkpoint-Inhibitoren: Metaanalyse enthüllt die häufigsten Nebenwirkungen – und wie gefährlich sie sind

Die neuen Onkologika finden immer weitere Verbreitung bei Krebspatienten – so ganz nebenwirkungsarm sind sie jedoch nicht: Inhibitoren des Programmed Cell Death Protein 1 (PD-1) bzw. des Programmed Cell Death 1 Ligand 1 (PD-L1) führen bei 66% aller Patienten zu unerwünschten Ereignissen. Dabei waren 14% aller Nebenwirkungen schwerwiegend (Grad 3 oder höher), so das Ergebnis einer aktuellen Literaturübersicht und Metaanalyse.
Signifikante Unterschiede gab es zwischen unterschiedlichen Arzneistoffen, die Art der Krebserkrankung spielte keine Rolle. Das berichten Dr. Yucai Wang von der Division of Hematology an der Mayo Clinic Rochester und Kollegen in JAMA Oncology. Mehr lesen…