Signifikant, aber auch relevant? Zu viele Studien liefern signifikante Ergebnisse – Forscher diskutieren Lösungsansätze

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In biomedizinischen Veröffentlichungen berichten Wissenschaftler fast ausschließlich von statistischer Signifikanz. Prof. Dr. John P. A. Ioannidis, Forscher an der Stanford University, Kalifornien, erörtert in JAMA, welche Sinnhaftigkeit ein übliches Signifikanzniveau von 5%, das p-Werte unter 0,05 als signifikant identifiziert, überhaupt hat. Als Lösung schlägt er vor, p kleiner 0,005 als Schwellenwert zu verwenden. Mehr lesen…

Ist „Reizdarm“ bald keine aufwendige Ausschlussdiagnose mehr? Münchner Forscher identifizieren Biomarker

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Das Reizdarm-Syndrom (und die Colitis ulcerosa) zeichnen sind durch charakteristische Veränderungen in der Proteinsignatur aus – dies im Vergleich zu Proben gesunder Teilnehmer. Das hat Prof. Dr. Michael Schemann, Inhaber des Lehrstuhls für Humanbiologie an der Technischen Universität München, anhand von Biopsien herausgefunden. Mehr lesen…

Anämie im Alter ist weder „normal“, noch harmlos – erstmals wissenschaftlich fundierte Referenzwerte für Ältere

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Nach langjährigen Kontroversen gibt es für geriatrische Patienten erstmals wissenschaftlich fundierte Hämoglobin-Grenzwerte. Liegt der Spiegel unter 12 g/dl bei Frauen oder unter 13 g/dl bei Männern, ist von einer Eisenmangel-Anämie auszugehen, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) auf Basis einer Patientenkohorte. Sie hat ein Positionspapier mit 3 Konsensus-Statements veröffentlicht. Mehr lesen…