Täglich verliert unser Körper knapp 2,5 Liter Flüssigkeit. Daher lautet die allgemein bekannte Empfehlung: Mindestens zwei Liter Wasser sollte der Mensch pro Tag trinken. Doch wie evidenzbasiert ist diese Aussage? Und wer profitiert am Ende davon, wenn wir viel trinken? Mehr lesen…
In vielen Ländern ist das Schmerzmittel Metamizol verboten. Deutschlands Ärzte verordnen es trotz bekannter Risiken in großem Stil. Nun startet ein Risikobewertungsverfahren. Wird Metamizol bald auch bei uns vom Markt genommen? Mehr lesen…
Viele Patienten schätzen die Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) als Möglichkeit, ohne Brille oder Kontaktlinsen scharf zu sehen. Jetzt berichtet die New York Times, dass sich in US-Medien Fallberichte von Patienten mit schwerwiegenden Nebenwirkungen nach dem Eingriff häufen. Manche Personen hätten sogar ihren Job verloren und Depressionen entwickelt, schreibt das Blatt in seiner Online-Ausgabe. Es zitiert Experten der US Food and Drug Administration (FDA), die auf unerwünschte Effekte hingewiesen hätten. Allerdings fehlen der Behörde eigenen Angaben zufolge Gelder, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Eine Metaanalyse mit neueren Herstellerdaten zeigt bessere Resultate nach LASIK. Mehr lesen…
Hormone, Analgetika oder Antidepressiva landen nach der Passage durch den Körper in der Umwelt. So mancher Patient entsorgt seine Arzneistoffreste auch noch über die Toilette. Das Umweltbundesamt fordert jetzt, Laien besser aufzuklären, Medikamente gezielter zu bewerten und Kläranlagen aufzurüsten. Mehr lesen…
Die meisten Menschen wollen alt werden ohne sich alt zu fühlen. Neben Kosmetika und Nahrungsergänzungsmitteln greifen Konsumenten in den USA verstärkt zu Hormonen. Viele Präparate gibt es als Nahrungsergänzungsmittel. Was sollten PTA und Apotheker wissen, falls Kunden nachfragen? Mehr lesen…
Seit Beginn des Jahres 2018 haben gesetzlich versicherte Männer ab einem Alter von 65 in Deutschland Anspruch auf ein einmaliges Ultraschall-Screening zur Früherkennung von Bauchaorten-Aneurysmen. Auf Basis einer Kohortenstudie folgern Dr. Minna Johansson und ihre Kollegen jetzt, solche Screenings hätten die Mortalität nicht verringert. Gleichzeitig komme es zu Übertherapien inklusive medizinischer Komplikationen. Mehr lesen…
Medikamente bekamen ADHS-Patienten bislang nur bei besonders starken Symptomen. Das soll sich ändern: In der neu erschienenen Leitlinie spielt die Pharmakotherapie eine größere Rolle. Die Medikation beginnt nun schon bei moderater ADHS-Ausprägung. Was sagen Experten? Mehr lesen…
Eine aggressive Senkung des systolischen Blutdrucks erhöht das Risiko für chronische Nierenerkrankungen, was insbesondere Patienten mit Typ-2-Diabetes betrifft, so das Fazit aus Sekundär-Analysen der SPRINT- und der ACCORD-Studie, die Prof. Dr. Srinivasan Beddhu, Division of Nephrology and Hypertension, University of Utah School of Medicine (Salt Lake City) und Kollegen kürzlich im Lancet veröffentlicht haben. Mehr lesen…
Das Geschlecht eines Krebs-Patienten könnte sich auf die Wirksamkeit von Immuntherapien auswirken, vermutet Dr. Fabio Conforti auf Basis einer Metaanalyse mit 20 randomisierten kontrollierten Studien. Er forscht an der Division of Medical Oncology for Melanoma & Sarcoma, European Institute of Oncology, in Mailand, Italien. Der relative Überlebensvorteil ist bei Männern etwa doppelt so hoch wie bei Frauen, berechnete der Forscher. Trotzdem profitieren auch weibliche Patienten von Immuntherapien, verglichen mit konventionellen Chemotherapien. Mehr lesen…
Impfgegner verteilen sich räumlich nicht gleichmäßig. Vielmehr gibt es laut Studien „Hot Spots“ mit besonders vielen Verweigerern – eine Entwicklung mit Konsequenzen. Das Beispiel Masern zeigt: Die Zahl der Fälle hat sich in Deutschland von 2016 auf 2017 verdreifacht. Mehr lesen…