Zu Weihnachten steht beim Team des British Medical Journal wahrscheinlich Selbstgekochtes oder Selbstgebackenes auf dem Speiseplan. Restaurantbesuche sind wohl tabu. Und für Personen mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko empfiehlt sich über die Feiertage ein Aufenthalt in Regionen ohne jeglichen Feiertagsstress. Zu diesem Ergebnis gelangen zumindest die Studien, die das britische Ärzte-Journal in diesem Jahr in seiner Weihnachtsausgabe veröffentlicht. Die humoristisch geschriebenen Texte mit fundiertem Hintergrund sind längst zur Tradition des Blattes geworden. Mehr lesen…
Kategorie: Forschung
Abrechnung: Ärzte mit Betrugs-Syndrom

Innerhalb von zehn Jahren ist die Zahl an Betrugsfällen in den USA bei Krankenkassen um 200 Prozent angestiegen, sagt eine Gesundheitsökonomin. Ein Blick auf Deutschland zeigt: Auch hierzulande gibt es immer mehr Ärzte, die betrügen. Mehr lesen…
Pregabalin: Die GABA-Dröhnung

Pregabalin gehört zur Standardmedikation bei neuropathischen Schmerzen. In den letzten Jahren sind die Verordnungszahlen extrem gestiegen. Ist der Trend auf die Opioid-Angst der Ärzte zurückzuführen? Und erklärt das Verordnungsverhalten den steigenden Substanzmissbrauch? Mehr lesen…
Orthopäden im OP: Ein Knie geht noch

Fast jeder fünfte Patient mit einem neuen Knie klagt über Schmerzen nach der OP. Wir wollten wissen, was schief läuft: Wird zu voreilig operiert? Landen die Falschen im OP? Oder versprechen die Prothesenhersteller zu viel? Mehr lesen…
Was bringen niedrige Hypertonie-Grenzwerte? In punkto Sterblichkeit nichts, aber mehr Depressionen

Eine arterielle Hypertonie der Stufe 1 („Stage 1 Hypertension“) nach US-Definition steht nicht in Verbindung mit einem höheren Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. In Stufe 2 („Stage 2 Hypertension“) ist der Zusammenhang zwar statistisch signifikant. Viele Patienten stellen ihren Lebensstil aber trotzdem nicht um. Gleichzeitig treten unter einer antihypertensiven Therapie vermehrt depressive Erkrankungen auf.
Zu diesen Ergebnissen kommt die Epidemiologin Seryan Atasoy vom Helmholtz Zentrum München bzw. von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) zusammen mit Kollegen auf Basis einer Kohortenstudie. Mehr lesen…
Erste Lebendgeburt nach Uterus-Transplantation von toter Organspenderin: Schon bald klinische Routine bei Infertilität?

Erstmals ist nach der Uterus-Transplantation zwischen 2 nicht verwandten Personen ein gesundes Kind auf die Welt gekommen. Das berichten brasilianische Gynäkologen um Dr. Dani Ejzenberg vom Hospital das Clínicas der University of São Paulo School of Medicine im Lancet. Sie sehen darin eine Möglichkeit für Frauen mit uteriner Infertilität, schwanger zu werden, ohne dass Lebendspender erforderlich sind. Mehr lesen…
Noch mehr Genom-editierte Babies? Wissenschaftler positionieren sich international eindeutig: „Rote Linie überschritten“

Nach der Geburt der möglicherweise ersten Genom-editierten Babys soll nun noch eine weitere Frau mit einem Gen-manipulierten Embryo schwanger sein. Das berichtete Dr. Jiankui He von der Southern University of Science and Technology in Shenzhen beim Second International Summit on Human Genome Editing in Hongkong. Mehr lesen…
Krebs bei Jugendlichen: Die vergessenen 3 %

Rund drei Prozent aller Krebserkrankungen treten bei jungen Menschen auf. Zwischen den ersten Beschwerden und der Therapie vergeht dabei oft wertvolle Zeit, so die Erkenntnis aus vielen Patientenberichten. Das zeigt nun auch eine Studie. Was können Hausärzte daraus lernen? Mehr lesen…
Analgesie: Die Welt ist nicht opioideal

Kaum ein Tag vergeht ohne neue Hiobsbotschaften zum Schmerzmittel-Abusus. Oft wird dabei übersehen, dass es auch eine Kehrseite gibt: Viele Patienten leiden an unerträglichen Schmerzen und werden nicht adäquat behandelt. Woran liegt das? Mehr lesen…
Salzrestriktion bei Herzinsuffizienz? Die gängige Empfehlung ist laut aktuellem Review alles andere als evidenzbasiert

Ärzte empfehlen Patienten mit Herzinsuffizienz oft kochsalzarme Diäten. Für diesen Rat gibt es aber keine wissenschaftlichen Beweise, schreiben Dr. Kamal R. Mahtani, Centre for Evidence Based Medicine, Nuffield Department of Primary Care Health Sciences der Universität Oxford, und seine Mitautoren in JAMA Internal Medicine. Mehr lesen…