Gerade häufen sich Berichte über SARS-CoV-2-Ausbrüche auf Schiffen. Aber auch vor der Corona-Pandemie kam es immer wieder zu diversen Infektionen. Warum wird die Kreuzfahrt oft zum Alptraum? Und was können Ärzte ihren Patienten empfehlen? Mehr lesen…
Kaum ein Kinderzimmer ohne Computer oder Spielekonsole und kaum ein Jugendlicher ohne Smartphone. Neue Medien bieten zahlreiche Chancen. Forscher warnen aber auch vor gesundheitlichen Risiken. Mehr lesen…
Viele Menschen reagieren empfindlich auf Haustiere. Handelt es sich nur um eine Neigung zu Allergien, schützt der Kontakt zu Vierbeinern sogar. Bei Allergien selbst sollten Betroffene jedoch auf Hund, Katze oder Hamster verzichten. Mehr lesen…
Aneurysma der Bauchaorta. Bild: Intermedichbo / CC BY-SA 3.0 rs
Laut Studien zur Evaluation von Screeningprogrammen beträgt die Prävalenz eines Bauchaortenaneurysmas mit einem Durchmesser ≥ 3,0 cm zwischen 3 und 5% bei Männern über 65 Jahren und 0,5 bis 1,5% bei Frauen über 65. Frauen erkranken bis zu den Wechseljahren seltener als Männer an Arteriosklerose, dem wichtigsten Risikofaktor eines Bauchaortenaneurysmas (Abdominal aortic aneurysm, AAA).
Ob es auch bei der Therapie Gender-Aspekte gibt, haben Forscher um Niveditta Ramkumar vom Dartmouth Institute for Health Policy & Clinical Practice in Lebanon, New Hampshire, untersucht. Ihr Fazit aus einer Kohorte mit rund 16.000 Patienten: Ärzte behandelten Patientinnen um 65% häufiger mit offenen Eingriffen als Patienten. Bei Frauen war die Mortalität nach endovaskulären Eingriffen (EVAR) um 13% höher als bei Männern. Mehr lesen…
Deutschland hat mit Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverboten weitreichende Maßnahmen durchgesetzt, um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 einzudämmen. Doch ist die Strategie wirklich erfolgreich? Das weiß derzeit niemand wirklich so genau.
Denn Wissenschaftler brauchen verlässliche Zahlen. Genau hier liegt das Problem, und zwar aus zwei Gründen:
Die gemeldeten Fälle werden nur zeitverzögert übertragen.
Deutschland testet zu wenige Menschen.
Diese Strategie kritisieren einige Experten. Sie fordern repräsentative Stichproben in der Bevölkerung, wer infiziert ist und wer nicht. Mehr lesen…
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat bei seinem Meeting vom 23. bis 26. März acht Arzneimittel zur Zulassung empfohlen, darunter drei Pharmaka zur Therapie seltener Erkrankungen und ein Biosimilar. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurden alle Details der Studien vom Expertengremium nur virtuell besprochen. Mehr lesen…
„Testen, testen, testen“, so lautet ein Ratschlag der Weltgesundheitsorganisation WHO in der Corona-Krise. Dass ihre Strategie Erfolg haben kann, zeigt ein Beispiel: In dem nordost-italienischen 3.000-Seelen-Dorf Vò wurden alle Einwohner mehrfach per Polymerase-Kettenreaktion (PCR) auf SARS-CoV-2 gescreent, unabhängig von Symptomen, und Infizierte wurden isoliert. Nach 14 Tagen war die Krankheitswelle vorbei – anders als in benachbarten Regionen Norditaliens.
Doch das diagnostische Verfahren hat zwei Nachteile. Es kann nur in spezialisierten virologischen Labors durchgeführt werden, also nicht in Routinelabors vieler Kliniken. Und es kostet Zeit, teilweise mehrere Tage. Wekcge Alternativen gibt es? Mehr lesen…
Apixaban und Rivaroxaban sind die am häufigsten verordneten direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) für Erwachsene mit Vorhofflimmern, aber es fehlen direkte Vergleichsdaten zu ihrer Sicherheit und Wirksamkeit.
Diese Lücke schließt jetzt Dr. Michael Fralick vom Dartmouth Institute for Health Policy & Clinical Practice, Libanon, zusammen mit Kollegen, auf Basis einer Kohortenstudie. Ihr Ergebnis: In der Routineversorgung hatten Erwachsene mit Vorhofflimmern unter Apixaban im Vergleich zu Rivaroxaban eine geringere Rate an ischämischen Schlaganfällen, systemischen Embolien, aber auch Blutungen. Mehr lesen…
Vertigo oder Schwindel ist nicht selten: Jede dritte Seniorin beziehungsweise jeder dritte Senior leidet daran. Die Beschwerden können diverse Ursachen haben – und medizinische Detektivarbeit ist gefragt. In den meisten Fällen können Ärzte die Beschwerden lindern. Mehr lesen…
2.758 Patienten wurden in den USA bis Anfang Februar aufgrund von akuten Lungenschäden durch E-Zigaretten stationär behandelt, berichten die US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta. Daran sind 64 von ihnen gestorben. Die Erkrankung selbst wird mittlerweile Lung Injury Associated with the Use of E-Cigarette, or Vaping, Products (EVALI) genannt.
Im NEJM berichten Dr. Benjamin C. Blount vom CDC und Kollegen jetzt von 51 EVALI-Patienten aus 16 US-Bundesstaaten. Bei 48 von ihnen (94%) konnte man Vitamin-E-Acetat in der bronchoalveolären Lavage (BAL) nachweisen – aber nicht bei gesunden „Dampfern“. Mehr lesen…