
Durch Oralsex übertragene Humane Papillom-Viren (HPV) könnten neben dem Nikotinkonsum ein unabhängiger Risikofaktor für Oropharynx-Karzinome sein. Diesen Zusammenhang hält Dr. Gypsyamber D’Souza von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore für recht wahrscheinlich. Besonders gefährdet seien Männer, die oralen Sex mit mehreren Männern praktizierten, folgert die Wissenschaftlerin aus Kohortendaten. Screenings auf Hochrisiko-HPV-DNA seien aber wenig sinnvoll, so lange es keine Biomarker für das tatsächliche Krebsrisiko gebe. Mehr lesen…